Achtsamkeit und Beziehungen

Achtsamkeit mache ich doch für mich! Und Meditation ist Rückzug – also das Gegenteil von Beziehungen, oder?

Doch als Mensch sind wir ein Beziehungswesen, nicht nur wenn wir in einer Paarbeziehung sind.

Wir leben in einem Netzwerk aus Freunden, Familie, Arbeitskolleg*innen und noch viel mehr Menschen, mit denen wir direkt oder indirekt in Beziehung stehen.

 In der formellen Übung zieht man sich zwar erst einmal zurück, doch die Übung wirkt sich auf Beziehungen aus:

  • man lernt sich selbst kennen, versteht die eigenen Muster und Strukturen besser
  • ist mehr in sich verankert, gelassener und „muss nicht gleich reagieren“
  • kommt in Kontakt mit Herzensqualitäten, die alle Menschen teilen und verbinden.

Auch formelle Übungen zu bestimmten Beziehungsthemen können sehr fruchtbar sein.

Ganz einfach…

…ist das überhaupt nicht, vor allem wenn es zu Konflikten kommt oder die Emotionen hochkochen. Beziehung ist ein tolles Lernfeld, und man sollte sich auf keinen Fall von dem Gefühl abschrecken lassen, im falschen Film zu sein – dann ist der Film noch nicht zu Ende!

… kann es dann auf einmal werden, wenn Zusammenhänge deutlicher erscheinen, man den eigenen Beitrag erkennt und sich mit sich selbst mehr anfreundet.

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